Was Läufer über Eier wissen sollten

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Das liebe Ei: am kommenden Osterwochenende erlebt es sein jährliches Highlight. Alljährlich werden in Österreich 50 Millionen Eier gekocht, gefärbt, verpackt und anschließend verputzt! Doch nicht nur zu Ostern sollte die weiß-gelbe Köstlichkeit auf das Läuferteller. Fünf Dinge, die Läufer über Eier wissen sollten.

  1. Eiweiß
    Das Eiweiß ist der wichtigste Baustoff unseres Körpers. Würde es das Eiweiß nicht geben, könnten keine Zellen (aus denen wir bestehen) aufgebaut werden. Auch unsere „Katalysatoren“, die Enzyme, bestehen aus Eiweiß. Ein Problem gibt es jedoch mit dem Eiweiß. Eiweiß ist bekanntlich aus Aminosäuren zusammengesetzt. Acht dieser Aminosäuren kann unser Körper weder selbst aufbauen noch speichern. Folglich müssen diese acht Aminosäuren regelmäßig aufgenommen werden.
    Das Ei ist ein hervorragender Eiweißlieferant. Es zeichnet sich durch die höchste biologische Wertigkeit aus. Diese liegt bei 100 %! Das bedeutet, dass aus 100 g Hühnerprotein 100 g Körpereiweiß aufgebaut werden können. Damit hebt sich das Ei von allen anderen Lebensmitteln ab! Ein durchschnittlich großes Ei deckt den Tageseiweißbedarf eines Erwachsenen zu 15 %.
  2. Weitere hochwertige Nährstoffe
    Calcium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Aluminium, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Jod und Fluor stecken in so einem kleinen Ei. Dazu kommen noch sämtliche Vitamine, wie Vitamin A und BBeta-KarotinDE und KFolsäure gehört zu den B-Vitaminen. Es ist dafür zuständig, dass wir wachsen und sich unsere Zellen neu bilden oder teilen. Aus diesem Grund brauchen vor allem Menschen, die großen körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sind oder wachsen, besonders viel Folsäure. Mit einem Ei werden etwa 26 % des empfohlenen Tagesbedarfs abgedeckt.
  3. Cholesterin und Fettsäuren
    Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz. Es ist ein wichtiger Baustoff bei der Bildung von Hormonen. Weiters fördert Cholesterin, als Bestandteil der Gallensäure, die Verdauung. Das Ei darf also nicht als tickende Cholesterinbombe verurteilt werden.  Cholesterin ist auch nicht gleich Cholesterin. Es wird zwischen LDL (Low Density Lipids) und HDL (High Density Lipids) unterschieden. Low Density Lipids sind „schlecht“ und können bei übermäßigem Genuss und einer ungesunden Lebensweise durch Ablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße zu Gefäßerkrankungen führen. High Density Lipids sind „gut“. Ein hoher Anteil an HDL kann überschüssiges Fett aus den Arterien und dem Gewebe zur Leber transportieren. Dort wird es weiterverarbeitet und dann ausgeschieden. Weiters enthält das Ei mehrfach, hoch ungesättigte Fettsäuren. Diese können vom menschlichen Körper selbst nicht gebildet werden, liefern aber wichtige Bestandteile für Bauprozesse.
  4. Lecithin
    Lecithin wird auch als essentielle Fettsubstanz bezeichnet. Es ist ein essentieller Bestandteil von Zellwänden, der Leber, dem Gehirn, oder im Zentralnervensystem. Lecithin braucht der Körper! Lecithin hat die verschiedensten Aufgaben in unserem Körper! Es verhindert die Arterienverkalkung, schützt deshalb vor Herz-Kreislauferkrankungen und unterstützt die Hirnfunktionen.
  5. Medizin
    Das Eiklar hat, wie das Eioberflächenhäutchen, eine bakterienhemmende Wirkung. Zu beachten ist, dass Eiklar nicht nur aus Eiweiß (10 %), sondern zum Großteil aus Wasser (90 %) besteht.

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Tipp für alle Figurbewussten: Mache dir doch öfter ein leckeres Rührei. Das Gericht sättigt  lange und verhindert so das „gefährliche“ Heißhungergefühl!

Unser Rezept Tipp: Versunkene Eier im Spinatnest

Credit: Rama

Zutaten für 4 Portionen

  • 600 g Kartoffeln (gekocht, geschält)
  • 2 Stück Schalotten
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Öl
  • 675 g Blattspinat (tiefgekühlt)
  • 250ml Obers
  • Salz
  • Pfeffer (schwarz)
  • Muskatnuss (gerieben)
  • 4 Stück Eier
  • 100 g Edamer (gerieben)

Kartoffeln in Scheiben schneiden.

Schalotten und den Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. Im heißen Öl glasig andünsten, den Spinat zugeben und bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel dünsten bis der Spinat aufgetaut ist. Dann 2/3 des Obers zum Kochen zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und noch einmal ca. 3 min ziehen lassen.

Die Kartoffeln in eine gefettete Auflaufform geben, den Spinat auf den Kartoffeln gleichmäßig verteilen, in den Spinat mit einem Löffel vier Vertiefungen drücken und in jede der Mulden den Inhalt eines rohen Eis geben. Das restliche Obers über den Spinat gießen und den Käse so darüberstreuen, dass die Eigelbe noch zu sehen sind. Im vorgeheizten Rohr bei ca. 180 Grad ca. 30 Min überbacken.

Dieses Rezept stammt aus der Sammlung von ichkoche.at – wo du noch viele weitere Eierrezepte findest!

In diesem Sinne! Frohe Ostern!

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